Meine Beziehung zum LSO

Aus meiner Schulzeit erinnere ich mich an das London Symphony Orchestra in Zusammenhang mit der Komposition "The Young Persons Guide to the Orchestra" (Benjamin Britten) und dem gleichnamigen Film. Später bin ich auf das LSO durch Projekte wie Classic Rock oder "A Classic Case" (mit Jethro Tull) aufmerksam geworden.

Desweiteren stösst man natürlich früher oder später auf das LSO, wenn man sich für Filmmusik interessiert.


		Deshalb haben wir 1994 bei unserem ersten England-Aufenthalt die Gelegenheit benutzt, das LSO im Barbican-Centre in London das erste Mal "live" zu hören und waren von dem Klang des Orchesters echt begeistert. Der Dirigent dieses Konzerts war Kent Nagano.

	Damals lag im Barbican-Centre auch ein Faltblatt aus mit dem Titel "Join the Friends of the LSO". Dieses tat ich dann nach meiner Rückkehr von der Reise. Dadurch hatte und habe ich Dank der freundlichen Verwaltung des Orchesters die Möglichkeit, kontinuierlich an Material vom und über das LSO zu gelangen.


	In der Folgejahren sind wir möglichst oft, wenn das LSO in Deutschland war, zum Ort des Geschehens gereist. So konnten wir das Orchester bisher hören (und sehen) in - Dresden unter Georg Solti - der Philharmonie Berlin unter Colin Davis - Köln unter Pierre Boulez - Hamburg unter Michael Tilson Thomas - Berlin, Schauspielhaus ebenfalls unter Michael Tilson Thomas .



	Schauspielhaus November 2002



		Plakat am Schauspielhaus



	Materialwagen des LSO hinter dem Schauspielhaus


	2001 haben wir einen Aufenthalt in England und Wales mit einem Konzertbesuch in der Royal Albert Hall verbunden, wo das LSO unter Jerry Goldsmith ein Konzert (bestehend aus seiner Filmmusik) gab.


	Bei dieser Gelegenheit haben wir uns auch im British Film Institute den Film "The Instruments of the Orchestra" mit der Britten-Komposition "The young persons guide to the Orchestra" und den ersten Film mit einem vom LSO aufgenommenen Soundtrack, "Things to Come" ansehen können. (Mittlerweile ist dieser Film auf DVD erhältlich)


	Im Juni 2004 haben wir wiederum einen England-Campingurlaub mit Konzertbesuchen in London verbunden. Wir haben uns zunächst am 3.6. das Dave Brubeck Quartett zusammen mit dem London Symphony Orchestra angehört. Das Live-Erlebnis hat die entsprechende LSO-Live-CD noch um weitere Längen übertroffen.



Am 9.6. dann haben wir uns das “LSO Centenary Gala Concert” angesehen. Dieses Konzert wird sicher das herausragendste sein (und bleiben), das ich erleben durfte. Das LSO hatte je 7 Dirigenten und Solisten von Weltgeltung zu Gast. Das Programm umspannte Klassik von Beethoven bis Schostakovich, ein eigens für diesen Abend komponiertes Stück von Colin Matthews , ein Stück für Jazz-Piano und Sinfonieorchester sowie bis hin zu Filmmusik. Es war eine besondere Freude für mich, das Orchester und Maurice Murphy das Hauptthema von Star Wars live spielen zu hören.




		Freundlicherweise konnten wir die Gelegenheit auch benutzen, das LSO St. Luke’s , das “UBS and LSO Music Education Centre” zu besuchen. Alison Thompson (mittlerweile Centre Manager) zeigte und erklärte uns die Räumlichkeiten und die technische Ausstattung dieser ehemaligen Kirche.



	Am 17.5.2007 gastierte das LSO unter seinem neuen Chefdirigenten, Valery Gergiev, im Kurhaus (Foto rechts) in Wiesbaden.


	Am 6.9.2008 hatten wir das Glück, das LSO in Mecklenburg-Vorpommern, nur etwa 120 km von unserem Wohnort entfernt, erleben zu dürfen.


	Im Rahmen der “Festspiele Mecklenburg-Vorpommern” spielte das Orchester an diesem Tag in der Reithalle des Landgestüts Redefin. Wie man sich vorstellen kann, musste das LSO dabei mit gegenüber normalen Konzerten verschärften Bedingungen klarkommen. (Keine Klimaanlage, mit Staub und Fliegen angereicherte Atmosphäre)


	Natürlich meisterte das Orchester unter dem Dirigenten Daniel Harding auch diese Situation hervorragend und begeisterte das Publikum.


	Bei unseren (bisher) letzten Konzertbesuchen erlebten wir das London Symphony Orchestra in der Berliner Philharmonie am 14.9.2009 unter Valery Gergiev und am 6.9.2012 unter Michael Tilson Thomas. (Foto: Materialwagen des LSO am 6.9.2012 vor der Berliner Philharmonie)


	Das LSO ist infolge der Vielfalt seiner Konzertprogramme und sonstigen Aktivitäten seit mehreren Jahren mein Führer u.a. in die Neue Musik und der am häufigsten vertretene Interpret in meiner CD-Sammlung.


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